Weine zu Rinds-Ragout + Rezept
Einfach edel
Es hat sich vermutlich bereits rumgesprochen - ich liebe einfache, schon beinahe puristische Gerichte. Rinds-Ragout, aus bestem Angusbeef in kräftigem Rotwein geschmort, gehört definitiv in diese Kategorie. Gerade erst letzte Woche haben wir eines geschlemmt und dazu unseren Châteauneuf du Pape Les Clefs D'Or getrunken. Leute, das war eine Offenbarung. Ein fantastisches Zusammenspiel der Aromen. Auch sehr schön passen aus Spanien der Les Terrasses oder Italien der Rosso di Montalcino von Poggio Antico, dazu. Ihr seht, kräftig müssen die Weine sein damit sie es mit dem würzigen Gericht aufnehmen können. Übrigens, die Bezeichnung Ragout stammt von französisch ragoûter "den Gaumen reizen", "Appetit machen"... also ran an die Töpfe!
Rezept Rindsragout in Rotwein
(für 4 Pers.)
- 800 g Rindsragout Angusbeef (von der Schulter, bleibt saftiger)
- Bratcrème
- 1-2 Zwiebeln grob gehackt
- 3 Knoblauchzehen gehackt
- 1 Peperoncini fein gehackt
- 1 - 2 Stängel frischer Rosmarin (1 EL wenn getrocknet )
- 3 - 4 Stängel frischer Thymian (ca. 1-2 EL wenn getrocknet)
- 2 - 3 Stängel frisches Bohnenkraut (1 EL wenn getrocknet)
- 1 Stängel frischer Majoran (2 TL wenn getrocknet)
- 1 Stange Lauch grob gehackt
- 2 Rüebli grob gehackt
- 1/2 Sellerie, grob gehackt
- 2 dl Tomatensugo oder Tomatensauce
- ca. 5 dl Rotwein
- 1 1/2 Würfel oder entsprechend Löffel Rindsbouillon
- 1 Lorbeerblatt
- Salz, Pfeffer
- 1-2 EL Tomatenpüree
Zubereitung:
Zwiebeln, Knoblauch, Peperoncini, Kräuter in derselben Pfanne andämpfen.
Zugedeckt bei kleiner Hitze 1,5 bis 2 Stunden schmoren bis das Fleisch weich ist. Gelegentlich umrühren. Anschliessend den geschlossenen Topf für 1 bis 2 Stunden zur Seite stellen. Danach nochmals langsam aufwärmen.
Fleisch herausnehmen. Sauce mit Tomatenpüree aufkochen, bis die Sauce sämig ist. Fleisch wieder hinzufügen. Nicht mehr kochen lassen.
Dazu passt Kartoffelstock, knuspriges Baguette oder Pappardelle (breite Nudeln). In vielen Ragout-Rezepten sind Pilze enthalten. Ich lasse diese weg, denn Ragout schmeckt aufgewärmt noch viiiiel besser.
Lasst es euch schmecken.
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